International
Der VHD versteht sich als Teil der internationalen Community von Historiker:innen weltweit.
Er solidarisiert sich mit Kolleg:innen im Ausland, die in der Ausübung ihres Berufs bedroht und eingeschränkt werden (Network of Concerned Historians) und beteiligt sich als Mitglied an der Arbeit des Internationalen Dachverbandes der Geschichtswissenschaften:
International Committee of Historical Sciences (CISH)
Das International Committee of Historical Sciences (ICHS)/ Comité international des sciences historiques (CISH) wurde am 15. Mai 1926 in Genf gegründet. Heute sind 51 Länder Mitglied des internationalen Dachverbandes.
Die Mitglieder des CISH setzen sich zusammen aus nationalen Verbänden, wie dem Deutschen Historikerverband, und Internationalen Kommissionen, die auf ein bestimmtes Feld der historischen Forschung spezialisiert sind. Hauptaufgabe des CISH ist die Organisation des Internationalen Historikertages, der alle fünf Jahre ausgetragen wird. 2022 fand der 23. Internationale Historikertag in Poznan, Polen statt. Alle Programminformationen finden Sie auf der Kongresswebseite.
Einen Kongressbericht finden Sie auf: HSozKult.
Hier finden Sie den aktuellen Newsletter des CISH als PDF (November 2022).
DUHK
Die Ereignisse und Umbrüche in der Ukraine beschäftigen uns als Bürger, aber auch als Historiker:innen in besonderem Maße. Im Juli 2014 ist daher eine Delegation des Deutschen Historikerverbandes nach Kiew gereist, um seine Solidarität mit den ukrainischen Kolleg:innen zum Ausdruck zu bringen.
Aus diesem ersten Treffen heraus hat sich auf beiden Seiten der Wunsch entwickelt, die bestehenden Verbindungen zu intensivieren. „Dies ist aus fachwissenschaftlicher Sicht wünschenswert und zugleich gesellschaftlich erforderlich,“ so der VHD-Vorsitzende Prof. Dr. Martin Schulze Wessel. „Es mangelt an einer institutionellen Verbindung zwischen den beiden Geschichtswissenschaften ebenso wie an einer Verbreitung von Kenntnissen über die Geschichte und Kultur der Ukraine in Deutschland.“ Der Historikerverband hat daher im September 2014 die Gründung einer deutsch-ukrainischen Kommission initiiert.
Am 27. Februar 2015 hat sich die Deutsch-Ukrainische Historische Kommission konstituiert. Sie soll die institutionellen Verbindungen zwischen den beiden Geschichtswissenschaften stärken und die Verbreitung von Kenntnissen über die Geschichte und Kultur der Ukraine in Deutschland fördern.
Seit Februar 2016 liegt die Koordination der DUHK an der LMU München. In allen Fragen rund um die Kommission wenden Sie sich bitte an:
Georgiy Konovaltsev, M.A.
Ludwig-Maximilians-Universität München
Deutsch-Ukrainische Historikerkommission
Geschwister-Scholl-Platz 1
80539 München
Deutschland
Besucheradresse:
Historicum
Schellingstraße 12, Raum 433
80799 München
Tel.: 0049-89-2180-3056
E-Mail: duhk@lrz.uni-muenchen.de
Mitglieder der Deutsch-Ukrainischen Historischen Kommission
- Prof. Dr. Guido Hausmann, Regensburg (Sprecher)
- Prof. Dr. Tanja Penter, Heidelberg
- Prof. Dr. Miloš Řezník, Chemnitz/Warschau
- Prof. Dr. Martin Schulze Wessel, München
- PD Dr. Kai Struve, Halle an der Saale
- Prof. Dr. Ricarda Vulpius, Münster
- PD Dr. Veronika Wendland, Herder-Institut, Marburg
- Prof. Dr. Polina Barvinska, Odessa
- Prof. Dr. Gelinada Grinchenko, Kharkiv (Sprecher)
- Prof. Dr. Jaroslav Hrytsak, Lviv
- Prof. Dr. Vladyslav Hrynevych, Kyiv
- Prof. Dr. Oleksandr Lysenko, Kyiv
- Prof. Dr. Juri Shapoval, Kyiv
- Dr. Igor Shchupak, Dnipro
Mitglieder des internationalen Beirates der Deutsch-Ukrainischen Historischen Kommission
- Dr. Ilya V. Gerasimov, Chicago
- Prof. Dr. Andreas Kappeler, Wien
- Prof. Dr. Jan Kubik, London
- Prof. Dr. Jutta Scherrer, Paris
- Prof. Dr. Frank Sysyn, Alberta