Die im Deutschen Historikerverband (VHD) verankerte AG bildet ein offenes Forum, das die Herausforderungen digitaler Methoden bzw. Angebote innerhalb der Geschichtswissenschaft in ihrer ganzen Breite vermessen sowie ihre Potenziale nutzen, stärken und sichtbar machen will. Sie trägt zur Vernetzung und zum wissenschaftlichen Austausch zwischen allen interessierten Fachvertretern bei und identifiziert – auch in internationaler Perspektive – neue Trends und Fördermöglichkeiten. Zugleich wird sie auf Herausforderungen und ungelöste Probleme, wie sie sich etwa zum Thema Copyright/open access oder bzgl. der strukturellen Sicherung digitaler Angebote stellen, aufmerksam machen und die Interessen des Faches gegenüber den jeweils verantwortlichen Akteuren und Institutionen angemessen vertreten.
Die AG arbeitet im weiteren Kontext der "Digital Humanities", leitet ihre Arbeitsschwerpunkte und Ziele aber von den genuin fachbezogenen Interessen der Geschichtswissenschaft ab. Als größter geistes- und kulturwissenschaftlicher Fachverband Europas will der Historikerband sowohl über diese – durch das Engagement seiner Mitglieder getragene – Arbeitsgruppe als auch über einen eigens eingerichteten Unterausschuss den Belangen der Disziplin und ihrem Ressourcenbedarf im Interesse einer zukunftsfähigen und leistungsfähigen Geschichtswissenschaft angemessen Geltung verschaffen. Dabei ist die AG für andere historisch arbeitende Fächer grundsätzlich offen und ermuntert diese zur Zusammenarbeit.