Forschungsdaten in der Geschichtswissenschaft, 7.-8. Juni 2018, Paderborn
Die AG Digitale Geschichtswissenschaft veranstaltete in Kooperation mit dem Arbeitsbereich Zeitgeschichte am Historischen Institut der Universität Paderborn, dem Center for Digital Humanities der Westfälischen-Wilhelms-Universität Münster, dem Historischen Datenzentrum Sachsen-Anhalt (Hist-Data) der Martin-Luther- Universität Sachsen-Anhalt und dem Heinz-Nixdorf-MuseumsForum Paderborn eine Tagung zum Thema „Forschungsdaten in der Geschichtswissenschaft“. Die Tagung wurde durch die Landesinitiative NFDI der Digitalen Hochschule NRW gefördert.
Immer öfter ist die Projektförderung durch Drittmittelgeber mit der Maßgabe verbunden, die gewonnenen Forschungsdaten öffentlich zugänglich zu machen und hierfür einen Datenmanagementplan aufzustellen. Für HistorikerInnen stellt sich dabei die keinesfalls triviale Frage: Was ist im Rahmen der Geschichtswissenschaften überhaupt unter Forschungsdaten zu verstehen? Die Tagung griff diese Frage auf und erörtere in mehreren Sektionen 1) was geschichtswissenschaftliche Forschungsdaten sind, 2) wie diese gespeichert, organisiert und nutzbar gemacht werden können, 3) wie wir hierfür gemeinsame Standards entwickeln können und 4) welche Rolle in diesem Rahmen der Datenautorschaft zukommt. Am Ende der Tagung wurde schließlich gemeinsam über den aktuellen Stand und mögliche und notwendige Strategien der Geschichtswissenschaft im Umgang mit Forschungsdaten diskutiert, gerade auch in Hinblick auf die Initiative zum Aufbau einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI).
Weitere Informationen zur Tagung und zum Thema Forschungsdaten:
https://digigw.hypotheses.org/1796
https://digigw.hypotheses.org/2265