Arbeitsgruppe Internationale Geschichte

Die Internationale Geschichte ist in Bewegung. Nachdem sie in Deutschland längere Zeit eher ein Schattendasein führte, erfährt sie seit etwa zwanzig Jahren eine Erneuerung und Erweiterung. Unter dem Begriff der „Internationalen Geschichte“ wird dabei längst nicht mehr nur die Geschichte der Außenpolitik und der Diplomatie in einem engen Sinne verstanden. Sie reflektiert die Dynamik von Märkten, Netzwerken und Öffentlichkeiten zwischen lokalen, nationalen und globalen Einheiten in ihren Rückwirkungen auf die systemische Eigenlogik der Staatenwelt. 

Die AG Internationale Geschichte im VHD greift den Prozess der Renaissance des Forschungsfeldes der internationalen Beziehungen auf und zielt darauf, ihn zu fördern und zu verstetigen. Sie richtet sich epochenübergreifend an Historiker:innen sowie an historisch arbeitende Wissenschaftler:innen anderer Fachrichtungen, die sich in diesem Sinne für Internationale Geschichte interessieren.  

Das Komitee der AG setzt sich gegenwärtig aus folgenden Personen zusammen:

Prof. Dr. Friedrich Kießling, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Dr. Maximilian Klose, Universität Freiburg, Graduiertenkolleg „Imperien: Dynamischer Wandel, Temporalität und nachimperiale Ordnungen“
Prof. Dr. Reinhild Kreis, Universität Siegen
Prof. Dr. Dorothea Rohde, Universität Bielefeld
Dr. Frederike Schotters (Akademische Rätin a.Z.), Eberhard Karls Universität Tübingen
PD Dr. Henning Türk, Universität Potsdam, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung
Dr. Christian Wenzel (Akademischer Rat), Philipps-Universität Marburg

Den derzeitigen Vorsitz der AG Internationale Geschichte führt: 

Prof. Dr. Friedrich Kießling | Vorsitzender

Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte

Universität Bonn
Institut für Geschichtswissenschaft
Konviktstr.11
D-53113 Bonn

Tel.: 0228 – 73 53 70

Dissertationspreis „Internationale Geschichte

Die Arbeitsgruppe „Internationale Geschichte“ im VHD vergibt jährlich den Dissertationspreis „Internationale Geschichte“. Damit sollen herausragende Leistungen in Erforschung und Darstellung von Themen im Feld der Internationalen Geschichte anerkannt und gefördert werden.