Peter Haber

Der VHD vergibt seit 2021 zusammen mit der AG Digitale Geschichtswissenschaft und dem Deutschen Historischen Institut Paris alle zwei Jahre den Peter-Haber-Preis für digitale Geschichtswissenschaft. Der Preis ist für Platz 1 mit 500 Euro, Platz 2 mit 300 Euro und Platz 3 mit 200 Euro dotiert und wird während des Historikertags verliehen. Mit der Auszeichnung wird an den Schweizer Historiker Peter Haber (1964–2013) erinnert. Mit seinem wissenschaftlichen Werk und seinem Engagement für den Einsatz digitaler Medien und Methoden lieferte er wichtige Impulse für eine digitale Geschichtswissenschaft.

Zentral für die Auswahl der Preisträger:innen ist die Frage, wie innovativ die Projekte die Methoden der digitalen Geschichtswissenschaft aufgreifen, umsetzen und erweitern. Einen epochalen oder methodischen Schwerpunkt gibt es nicht. Es kann sich um einzelne Forschungsprojekte, um Editions- und Infrastrukturprojekte oder neuentwickelte Tools handeln.

Peter-Haber-Preis 2023

Die für den Peter-Haber-Preis 2023 Nominierten haben sich im Blog der AG Digitale Geschichtswissenschaft vorgestellt. Auf dem Historikertag in Leipzig wurden die Preisträger:innen ausgewählt.

Die Preisträger:innen des Peter-Haber-Preises 2023 sind:

Platz 1: Sarah Ondraszek: „Wissen vernetzen ist wie Sterne beobachten. Ein Wissensgraph der Korrespondenz Constance de Salm (1767-1845)“

Platz 2: Joëlle Weis: „Was hat sie, das ich nicht habe? Fürstinnenbibliotheken des 18. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum“

Platz 3: Annika Merklein: „Analyse gedruckter Initialen aus der Frühen Neuzeit mit neuronalen Netzen“

Weitere Informationen zum Peter-Haber-Preis 2025 werden im Frühjahr 2024 veröffentlicht.

Preisträger:innen der vergangenen Jahre

2021
Platz 1: Jana Keck: „Text Mining America’s German-Language Newspapers, 1830–1914: Processing Ger(wo)manness“

Platz 2: Tessa Gengnagel: D“igital Scholarly Editions Beyond Text. Modelling Medieval Picture Programmes and Modern Motion Pictures“

Platz 3: Justine Diemke und Werner Rieß: „ERIS. Das Hamburger Informationssystem ERIS zur Darstellung von Gewalt in der Antike“